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ap-Wiki – SEO und Webdesign

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Cookies

Ein Datensatz, der mittels eines Webservers auf der Festplatte des Users hinterlegt wird, bezeichnet man als Cookie. Mithilfe einer aus Ziffern und Buchstaben be­stehen­den Text- und Zeichenkombination wird dem sogenannten Client oder Nutzer eine ganz spezifische Identität zugewiesen.

Cookies sind nicht größer als 4 KB und speichern zum Beispiel Informationen über die Dauer eines Besuches auf einer Internetseite oder die getätigten Eingaben des Webseitenbesuchers. Auch später wiederkehrende Leser sollen durch den Einsatz von Cookies identifiziert werden, indem der Client die Informationen erneut an den Server zurücksendet und somit eindeutig erkannt wird.

Integration von HTTP-Cookies auf einer Webseite

Prinzipiell existieren zwei verschiedene Möglichkeiten für den Einsatz von Cookies auf einer Webseite. Zum Beispiel kann die Verbreitung des Cookies via HTTP über dem Header, der Kopfzeile einer Webseite, funktionieren oder lokal durch eine auf der Webseite integrierte Skriptsprache generiert werden. Mithilfe einer Textdatei werden dann die Cookie-Informationen lokal im Browser gespeichert und bei späteren Zugriffen auf den Webserver übertragen.

Egal ob Bilddatei oder Werbebanner, Cookies können mit jeder versandten Datei übertragen werden.

Customer Journey durch Cookies analysieren

Im Internet besuchen die Nutzer ganz unterschiedliche Webseiten, die selbst­verständlich nicht immer zu einem Netzwerk gehören. Deshalb werden verschiedene Cookies gesetzt, um die Customer Journey – also den Weg des Kunden – nach­voll­ziehen zu können.

Einsatz von Cookieweichen

Cookieweichen garantieren, dass die Zuordnung eines Nutzers selbst dann korrekt vollzogen wird, wenn der User vorher ein anderes Webseitennetzwerk besucht oder in einem Onlineshop eingekauft hat. Dadurch wird innerhalb des Trackingprozesses nur der Cookie berücksichtigt, welcher zur Conversion – zum Beispiel dem Kauf eines Produktes oder der Bestellung eines Newsletters – geführt hat. Dies ist z.B. entscheidend für eine faire Vergütung innerhalb von Affiliate-Partnerprogrammen, um Provisionen gerecht zu verteilen und die Höhe der Geldbeträge richtig zuordnen zu können.

Anwendungsbereiche von Cookies

In Foren, Portalen oder sozialen Netzwerken können Cookies dabei helfen, die persönlichen Einstellungen der Webseitenbesucher zu speichern, um eine aber­malige Neuanmeldung bei einem weiteren Besuch auf der Internetseite zu vermeiden.

Die meisten Online-Shops verwenden Cookies, um die von den potentiellen Kunden ausgewählten Waren im virtuellen Einkaufswagen zu sammeln. Die Cookies speichern dann eine individuelle Session-ID des Users, wodurch ihm der jeweilige Warenkorb mit den darin enthaltenen Artikeln genau zugeordnet werden kann.

Beim Abbruch der Verbindung zum Server helfen Cookies bei der Zwischen­speicherung von Benutzereingaben und vorher ausgeführten Aktionen. Nach Wieder­herstellung der Internetverbindung können die nicht erfassten Informationen vom Server sogar in der richtigen Reihenfolge abgefragt werden.

Dabei werden sowohl die Reihenfolge der Cookies erkannt als auch bereits verarbeitete Datensätze markiert oder gelöscht, um Verwechslungen aus­zu­schließen und gleichzeitig sicherzustellen, dass keine Daten verloren gehen.

Gefahren beim Tracking durch Cookies

Natürlich können Cookies auch für den Missbrauch von persönlichen Daten einge­setzt werden, zum Beispiel für die massenhafte Sammlung von persönlichen Informationen und der Erstellung von Benutzerprofilen über das Internet­nutzungs­verhalten der Webseiten­besucher. Die so erhobenen und zusammengeführten Daten werden im Anschluss für gezielte Werbebotschaften und Werbemails verwendet. Gleichzeitig werden immer mehr Cookies von Dritten – sogenannte Third-Party- oder Tracking-Cookies – zum Beispiel über Bilddateien und Werbebanner gesetzt, so dass Internetnutzer auch dann identifiziert werden können, wenn sie unter­schiedliche Webseiten besucht haben. Alle zusammengeführten Informationen können dann dazu verwendet, die benutzerspezifischen Interessen und Bedürfnisse zu ermitteln.

Das sogenannte Cookie-Dropping ist ein weiteres Manipulationsverfahren, welches ohne Kenntnisnahme der Internetseitenbesucher künstliche Webseiten­klicks erzeugt. Dabei handelt es sich um strafbaren Internetbetrug, denn oftmals werden zum Beispiel Werbemittel durch manipulierte Klicks aufgerufen und eine ungerechtfertigte Provision verursacht, ohne dass ein menschlicher Nutzer die Klicks durchgeführt hat.

Wenn mehrere Nutzer bei öffentlichen Internetzugängen – zum Beispiel in Internet­cafés oder Fastfood-Restaurants – Zugriff auf den gleichen Rechner haben, besteht die Gefahr, dass die immer noch wirksamen Cookies das Internetverhalten der Personen aufzeichnen, die denselben PC danach verwenden. Derartig ver­fälschte Daten können verhindert werden, indem man alle Cookies entfernt oder beim Schließen des Browsers automatisch löschen lässt.

Die meisten Browser erlauben es den Nutzern nämlich Cookies zu löschen oder zu blockieren oder auch einen Einblick in die Daten zu erhalten und diese ggf. zu ver­ändern.

Problemlösung

Konfigurieren Sie Ihren Browser so, dass persistente Cookies nur nach einer Rück­frage gesetzt und ansonsten wenn überhaupt nur Sitzungs­cookies automatisch zugelassen werden. Es empfiehlt sich auch Cookies nur für bestimmte URLs zu erlauben und für andere Domains zu sperren oder Cookies von Dritten selbstständig löschen beziehungsweise von Beginn an abweisen zu lassen.

Kontaktieren Sie unsere Experten

Mit Cookies können Vorgänge erleichtert, Daten analysiert und zwischengespeichert werden. Diese Systeme bieten trotz der vielen Vorteile auch einige Nachteile, wie zum Beispiel der potentielle Missbrauch von personenbezogenen Daten, die dann für gezielte Anzeigen oder Werbemails verwendet werden können.

Bei Fragen und Aufträgen stehen unsere Experten Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie unsere Web- und SEO-Abteilung oder informieren Sie sich über unsere Referenzen und Qualitätsstandards in Bezug auf die Erstellung einer Webseite.

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