URLAUB à la RÜGEN Oktober - November 2022

66 | Südrügen und die Stadt Putbus Anzeigenspezial Buchen Sie jetzt Ihre Weihnachts feier! Bevor Sie Ihre Heimreise antreten oder / und auf der Suche nach einem Souvenir oder typischen Inselspezialitäten wie Sanddorn- produkte oder köstlichem Räucherfisch sind, dann legen Sie einfach einen Zwischenstopp in der Alten Pommernkate in Rambin mit Hof- café und Bauernmarkt ein – hier werden Sie sicher fündig und können sich vor Reiseantritt auch noch bei selbstgebackenem Kuchen oder frisch zubereitetem Mittagsmahl stärken (s. S. 11). Hauptstraße 2 a · 18573 Rambin · www.altepommernkate.de Was Sie vielleicht noch nicht über Putbus wussten ... Eine Frage, die immer wieder mal aufgeworfen wird, ist die nach der Bedeutung des Ortsnamens. Erklärungsversuche gab es viele. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass der Rügener Heimat- forscher Prof. Dr. Alfred Haas sich ebenfalls der Frage in einem Beitrag der „Rügenschen Heimat“ widmete. Der Inselforscher stellte zunächst fest, dass die Benennung der Familie in Bezug auf den Ort erst zum Ende des 13. Jahrhunderts erfolgte. – Und dies mit erheblichen Schwankungen in seiner Schreibweise! So gab es u.a. folgende Bezeichnungen: Putbutzke (1286 und 1290), Putbuzke (1294 und 1298) sowie Putbuy (1295 und 1300), Pudbuzk (1295) sowie Putbuzs (1299). Auch in den weiteren Jahrzehnten weicht noch mehrfach die Schreibweise voneinander ab. Das ließ natürlich auch in den mündlichen Überlieferungen zur Entstehung des Namens eine breit gefächerte Möglichkeit der Erklärung. Die vielleicht schönste Geschichte soll Ihnen nicht vorenthalten werden: „Als der jüngste Sohn des einheimischen Fürstenhauses, Stoislaw mit Namen, die Kirchspiele Vilmnitz und Lancken als Leibgedinge erhalten hatte, durchzog er seine neue Besitzung, um sich einen zum Anlegen einer Burg geeigneten Platz auszusuchen. Lange Zeit konnte er keine passende Örtlichkeit finden. Als er aber nach langem Suchen endlich an den Abhang eines waldigen Hügels, die Wusternitz genannt, gekommen war, rief er erfreut aus: Po de Buß!“ Haas interpretierte die Entdeckung mit dem allseits bekannten „Po de Busch“, was so viel wie „hinter dem Busch“ bedeute. Die Wusternitz – örtlich gegen- über dem unteren Markt zwischen Theater und Fürstenhof auf der Parkseite gelegen – lässt bei einem Besuch der Fantasie entsprechenden Freiraum. Lassen Sie dazu einfach Ihren Blick an den tausendjährigen Eichen vorbei zum Schlossplatz streifen. Ehemal. Gärtnerhaus mit Wappen der Familie Putbus - heute Rosencafé mit hauseigener Konditorei

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